Modernisierungen im Eden Park geplant
Vor der Ausrichtung von drei Frauen-Weltmeisterschaften hat die neuseeländische Regierung zunächst 4,2 Mio. Euro bereitgestellt, um Umbauarbeiten und Modernisierungsmaßnahmen im Eden Park zu finanzieren.
Sportminister Grant Robertson informierte über die Einzelheiten der ersten größeren Mittelfreigabe in Höhe von 46 Mio. Euro, aus dem rund 152 Mio. Euro umfassenden Sport Recovery Package, das im neuseeländischen Haushalt 2020 angekündigt wurde.
Im Juni erhielt Neuseeland neben Australien die Gastgeberrechte für die FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2023 Cup™, im kommenden Jahr wird der Pazifikstatt zudem auch die Cricket- und die Rugby-Weltmeisterschaft der Frauen ausrichten. Der Eden Park in Auckland wird Schauplatz aller drei sportlichen Großereignisse sein.
Die Umsetzung spezifischer Modernisierungsmaßnahmen wie zum Beispiel die Beleuchtung des Stadionfelds, die geschlechtsspezifische Renovierung der Umkleidekabinen, die Installation zweisprachiger Beschilderung, die Installation von neuen Bildschirmen, der Austausch von Drehkreuzen, die Installation von Lärmschutzwänden und die Errichtung einer neuen Fußgängerbrücke, die den Bahnhof Kingsland mit dem Eden Park verbindet, sind Schlüsselelemente, die diese prestigeträchtigen Veranstaltungen zu einem durchschlagenden Erfolg machen sollen.
Nick Sautner, CEO des Eden Park, erklärte: „Diese Veranstaltungen im neuseeländischen Nationalstadion bieten eine Plattform, um das Engagement für Gleichberechtigung im Sport zu demonstrieren. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass allen Athletinnen und Athleten moderne Umkleidekabinen zur Verfügung stehen und sie sich in allen Aspekten des Stadions, einschließlich geschlechtergerechter Einrichtungen, wohlfühlen.“
„Es ist vorgesehen, dass die Süd- und Westtribünen des Stadions gemeinsam mit den Renovierungsarbeiten vor dem Eden Park modernisiert werden. Es wurde zudem ein Steuerungsausschuss, bestehend aus dem Eden Park, Sport New Zealand, Vertretern der Athleten und Athletinnen sowie allen Sportverbänden gebildet", fügte Sautner hinzu. (Stadionwelt, 14.07.2020)
